Grünes Licht für den Weltcup: Bilder vom Biathlon-Weltcup strahlen in die Welt

Veröffentlicht am: 5. Januar 2022

Der Winter ist zurück am Grenzadler in Oberhof, und damit auch das Strahlen in den – zugebenermaßen müden – Gesichtern der Organisatoren des BMW IBU Weltcup Biathlon. „Die Weltcup-Rennen können stattfinden. Dementsprechend habe ich ein Lächeln im Gesicht und ich hoffe, dass das bis Sonntag nicht mehr verloren geht. Ich wünsche mir reibungslose Wettkämpfe, zufriedene Athletinnen und Athleten und Vorfreude auf die WM“, sagt OK-Chef Thomas Grellmann. „Ein Jahr vor der WM sind wir aufgefordert zu liefen. Wir sind guter Dinge, dass Oberhof auch in diesem Jahr seine Hausausgaben erfüllen wird.“
Dank eines beispielhaften Nachteinsatzes von 65 Helferinnen und Helfern, darunter Mitarbeiter des Thüringer Wintersportzentrums, Bundeswehrsoldaten sowie Ehrenamtliche, konnte der Weltcup auf grün geschaltet werden. „Im Vorjahr haben in der Spitze knapp sechs Millionen Zuschauer die Weltcup-Rennen vor dem heimischen TV verfolgt. Das ist Werbung für Oberhof und die Region, die schlicht nicht zu bezahlen ist. Und wenn die deutschen Athleten noch ein gutes Ergebnis erzielen, wäre das die Krönung“, sagt Dr. Hartmut Schubert, Vorsitzender des Zweckverbandes Thüringer Wintersportzentrum (TWZ), der die Weltcup-Durchführung in Pandemie-Zeiten als großes Privileg versteht.

Erweitertes Schneekonzept
In der heutigen Pressekonferenz betont Schubert die Bedeutung des Oberhofer Biathlon-Weltcups: „Es ist eine der wichtigsten Sportveranstaltungen, die wir in Thüringen haben. Damit sie erhalten wird, haben wir viel getan.“ Zu den Neuerungen zählen das große Schneelager im Streckenabschnitt „Kulle-Kurve“ und die verbesserte technische Infrastruktur entlang der Weltcup-Strecke, an der 26 Schneekanonen gleichzeitig Schnee produzieren können. Noch vor der WM soll eine Schneelagerhalle fertiggestellt werden. „Ein solches Schneemanagement gibt es nicht überall. Es hat sich bewährt und entspricht dem, was die IBU von uns erwartet“, sagt er.

Vor und nach dem Weltcup sind die gespurten Arena-Strecken Austragungsort diverser nationaler und internationaler Wettkämpfe sowie unverzichtbare Basis für das Nachwuchstraining der Ski-Nordisch- Disziplinen. „Das ist die Grundlage dafür, dass wir auch in Zukunft tolle Sportlerinnen und Sportler aus Thüringen haben“, sagt Schubert.

Hoffen auf Fan-Rückkehr
Wie im Vorjahr muss der Weltcup pandemiebedingt auch diesmal ohne Zuschauer ausgetragen werden. Für die Biathlon- Weltmeisterschaften vom 6. bis 19. Februar 2023 hoffen die Oberhofer Akteure auf die Rückkehr der Fans, die Thüringens Wintersporthochburg auszeichnen. „Wir setzen darauf, dass Corona dann keine Hürde für eine tolle WM darstellt und wir ein volles Haus präsentieren dürfen“, sind sich OK-Chef Grellmann und Schubert einig.

Alle Informationen zum BMW IBU Weltcup Biathlon gibt´s auf www.weltcup-oberhof.de